Nach Sansibar ziehen: Das Fumba Town Projekt

Sansibar, eine Inselgruppe vor der Küste Tansanias, hat sich zu einem faszinierenden Ziel für Auswanderer entwickelt. Das Bauprojekt “Fumba Town”, liegt etwa 20 Minuten südlich von Stone Town, der Hauptstadt Sansibars, und ist ein Magnet für Menschen aus aller Welt, die ein neues Leben in einem tropischen Paradies suchen. 

Hinter diesem Projekt steht Sebastian Dietzold, der mit seiner deutschen Baufirma CPS von der Regierung beauftragt wurde, Fumba Town zu bauen.

Doch für wen ist Fumba Town in Sansibar interessant?

Was ist Fumba Town?

Fumba Town ist ein geplantes Stadtentwicklungsprojekt etwa 20 Minuten südlich von Stone Town und steht im Zentrum der neuesten Entwicklungen auf Sansibar. Das Projekt wird von der deutschen Firma CPS (Construction and Property Solutions) geleitet, die von den Brüdern Tobias und Sebastian Dietzold gegründet wurde. Ihre Vision ist es, eine nachhaltige ‘Stadt der Zukunft“ zu schaffen, die nicht nur Wohnraum, sondern auch Arbeitsplätze und eine Infrastruktur für Bildung und Gesundheit bietet.

Das Projekt wurde von der Regierung Sansibars als Teil ihrer Bemühungen initiiert, um die Wirtschaft der Insel zu diversifizieren und den Lebensstandard der Bewohner zu verbessern. Geplant sind energieeffiziente Gebäude, Solaranlagen und eine umfassendes Abfallmanagement. Außerdem sollen große Grünflächen und Parks die Stadt durchziehen, um den Bewohnern eine hohe Lebensqualität zu bieten.

Für wen ist Fumba Town interessant?

  • Investoren:
    Wer in eine Immobilie ab einem Wert von 100.000 Dollar investiert, bekommt ein permanentes Aufenthaltsrecht für sich und die ganze Familie. Für dieses Geld bekommt man ein schönes Stadthaus oder eine 2- bis 3-Zimmerwohnung in Fumba Town, teilweise auch mit schönem Meerblick. Immobilien in Fumba Town beginnen aber schon bei 50.000 Dollar bis zu 500.000 Dollar.

    Wichtig: In Fumba Town gibt es Zahlpläne, die in der Regel über zwei bis drei Jahre laufen, da es für Europäer, die kein Konto in Sansibar haben, schwierig ist, eine Finanzierung zu bekommen.

  • Unternehmen:
    Ein wichtiger Aspekt, der viele Auswanderer nach Sansibar zieht, ist das Potenzial für wirtschaftliche Entwicklung und Geschäftsmöglichkeiten. Insbesondere die Tourismusbranche (über 20 Prozent Wachstum pro Jahr), die Baubranche, Landwirtschaft und der Immobiliensektor bieten vielversprechende Chancen.

    Fumba Town spielt in diesem Zusammenhang eine zentrale Rolle, da es nicht nur Wohnraum, sondern auch Gewerbeflächen und Bürogebäude bietet. Dies schafft eine Basis für Unternehmen, die sich in der Region niederlassen wollen. Darüber hinaus ist geplant, eine Universität zu errichten, die nicht nur Bildungsangebote für die lokale Bevölkerung, sondern auch für internationale Studierende bereitstellen soll. Das könnte dazu beitragen, Fachkräfte auf die Insel zu ziehen und den Bildungsstand der Region insgesamt zu heben.

  • Digitale Nomaden:
    Viele junge Menschen aus der ganzen Welt sowie New York, Berlin und London, die im Homeoffice arbeiten, leben in Sansibar zeitweise mit ihren Familien über z.B. die Wintermonate. Während der Sommermonate kann man dann sein Haus vermieten, worum sich die Fumba Town Hausverwaltung kümmert. Mehr zur Schulbildung in Sansibar.

  • Alle, die einen Neustart im Ausland suchen
    Die Stadt zieht eine internationale Gemeinschaft an, die derzeit aus Bewohnern von über 67 verschiedenen Ländern besteht. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt sich im Alltagsleben wider und schafft eine weltoffene und dynamische Atmosphäre. Es gibt tolle Restaurants in Sansibar und eine Nachfrage nach deutschem Know-how und Geschäftstätigkeit: Berufe in der Gastronomie, Immobilienbranche, im Tourismus, IT-Bereich und mehr sind gefragt.

  • Rentner
    Auch viele Ruheständler zieht es ins warme und schöne Sansibar, denn wer nachweisen kann, Rentner zu sein (Rentenbescheid), kann eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Außerdem gibt es eine gute medizinische Versorgung und politische Stabilität. Im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern ist Sansibar ein sicherer Ort mit einer niedrigen Kriminalitätsrate, was ein entscheidender Faktor für viele Auswanderer ist. Darüber hinaus, liegt Sansibar in der gleichen Zeitzone wie Deutschland, was besonders für europäische Auswanderer von Vorteil ist, die den Kontakt zu ihrer Heimat aufrechterhalten möchten.

Trotz der vielen Vorteile gibt es auch Herausforderungen, die Auswanderer berücksichtigen müssen. Der Lebensstandard auf Sansibar kann in einigen Bereichen niedriger sein als in westlichen Ländern, insbesondere was die Infrastruktur und den Zugang zu bestimmten Waren und Dienstleistungen betrifft. Auch die Anpassung an die lokale Kultur und Lebensweise kann für Neuankömmlinge nicht so einfach sein. 

Daher ist es wichtig, sich vor der Auswanderung umfassend zu informieren und am besten auch auf einen längeren Urlaub nach Sansibar zu kommen, um sich das Land anzuschauen und sich auf die Besonderheiten des Lebens in einer tropischen Insel vorzubereiten.

Mehr zum Leben in Sansibar und insbesondere Fumba Town und anderen Ländern erfahrt ihr auf unserem Podcast Perspektive Ausland und unseren Websites Wohnsitzausland, Stmatthew und LinkedIn.

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